österreichische Dokumentarfilmerin, Autorin und Aktivistin; Filme u. a.: "Jenseits des Krieges", "Die Geträumten", "Waldheims Walzer", "Mutzenbacher"

* 27. November 1952 Wien

Herkunft

Ruth Beckermann wurde am 27. Nov. 1952 als Tochter von Holocaust-Überlebenden in Wien geboren, wo sie auch aufwuchs. Ihre Kindheit als Jüdin im Wien der Nachkriegsjahre charakterisierte die Süddeutsche Zeitung (23.2.2018) in Anlehnung an einen ihrer späteren Buchtitel als "geprägt von einem Gefühl der Unzugehörigkeit".

Ausbildung

B. studierte Publizistik und Kunstgeschichte in Wien und Tel Aviv sowie Fotografie in New York. 1977 promovierte sie in Wien zur Dr. phil.

Wirken

Erste Filme

Erste FilmeBereits während des Studiums arbeitete B. als Journalistin für verschiedene Zeitschriften in Österreich und der Schweiz. Nachdem sie 1977 mit dem Dokumentarfilm "Arena besetzt" ihr Regiedebüt gegeben hatte, gründete sie 1978 mit den zwei Co-Regisseuren Josef Aichholzer und Franz Grafl den Filmverleih "Filmladen" mit Sitz in Wien, wo sie sieben Jahre lang tätig war. Seit 1985 arbeitet B. als freie Autorin und Filmschaffende. Eine ihrer ersten Dokumentationen, bei der sie alleine Regie führte, war "Die papierene Brücke" (1987), für die B. den Würdigungspreis für Filmkunst ...

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